Am vergangenen Sonntag tagte in Erfurt die Kreisvorsitzendenkonferenz der FDP, um über die künftige Strategie der Partei und die Aufstellung für die anstehenden Wahlen zu beraten. Unter den anwesenden Funktionsträgern aus ganz Deutschland war auch der FDP-Kreisvorsitzende Steffen Kübitz. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bundesvorsitzenden der FDP, Uwe Barth, sprach der Vorsitzende der FDP, Christian Lindner, über die Strategie zum Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag 2017. Steffen Kübitz berichtete dazu: "Es ist noch viel zu tun. Aber klar ist, dass die FDP eine bürgerliche Partei bleibt, die starke Wirtschaft mit starken Bürgerrechten verbindet." Auch der FDP-Vorsitzende Lindner habe unterstrichen, dass die Liberalen sich neues Vertrauen als Stimme von Marktwirtschaft und Rechtsstaat erarbeiten wollten.

Die FDP will, dass die erfolgreiche Mittelstands- und Stabilitätspolitik fortgesetzt werde, von der sich Union und SPD verabschiedet hätten, so Kübitz. Er sieht in der Situation der FDP "eine Chance, die genutzt werden muss."

Der Wiedereinzug der FDP in den Deutschen Bundestag gleiche jedoch einem Marathon und keinem Sprint. Erstes Etappenziel seien die Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen in diesem Jahr. Zu diesen sprachen auf der Kreisvorsitzendenkonferenz die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer und der FDP-Spitzenkandidat zur Europawahl, Alexander Graf Lambsdorff. Beer stellte ebenfalls die Kampagne zur Europa- und Kommunalwahl vor. Bei der Europawahl gehe es der FDP um einen realistischen Blick auf Europa. Die FDP stehe klar zu Europa, dränge aber auf mehr Stabilität, Marktwirtschaft und Bürgernähe. Wir sind überzeugt, dass die neue Aufstellung der FDP und die vorgestellten Kampagnen die Partei wieder für mehr Menschen attraktiv machten. "Wir werden vor Ort unseren Beitrag leisten und bereiten uns auf die Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen vor", so Kübitz abschließend.